Baumzweig mit Pekannuessen

Pecan FAQs

Haben wir deine Neugier nach Pekannüssen geweckt?

Lerne die Pekannuss besser kennen. Bei Fragen zu den American Pecan™ ist der American Pecan Council dein idealer Ansprechpartner.

American Pecan Council – wer steckt dahinter?

Der American Pecan Council (APC) ist ein neu gegründeter Verband amerikanischer Pekannussanbauer und -verarbeiter, die gemeinsam daran arbeiten, die Nachfrage nach Pekannüssen zu steigern. Seit kurzem gibt es in den USA eine landesweite Marktordnung für Pekannüsse, die zur Gründung des APC geführt hat. Der APC möchte die einzigartige Geschichte dieser echt amerikanischen Nuss erzählen. Er hat seinen Sitz in Fort Worth, Texas. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Pekannussverarbeiter in den 15 Erzeugerstaaten der Vereinigten Staaten: Alabama, Arkansas, Arizona, Florida, Georgia, Kalifornien, Kansas, Louisiana, Missouri, Mississippi, North Carolina, New Mexico, Oklahoma, South Carolina und Texas.

Ist der APC der einzige Verband dieser Art?

Nein, es gibt auf nationaler, regionaler und bundesstaatlicher Ebene noch weitere Organisationen rund um die Pekannuss. Bei der National Pecan Shellers Association handelt es sich beispielsweise um einen gemeinnützigen Handelsverband amerikanischer Pekannussverarbeiter. Ziel ist es, Fachleute in der Gastronomie, im Gesundheitswesen und in der Lebensmitteltechnik sowie die breite Öffentlichkeit über den Nährstoffreichtum, die Verwendungsmöglichkeiten und den köstlichen Geschmack der Pekannuss zu informieren. Der National Pecan Growers Council hingegen hat sich der internationalen Vermarktung in den USA angebauter Pekannüsse verschrieben.

Wie schneidet die Pekannuss im Vergleich mit anderen Nüssen ab?

Bei der Pekannuss handelt es sich um die einzige große, ursprünglich in den USA beheimatete Baumnuss – andere Baumnüsse wie Mandeln, Walnüsse oder Pistazien wurden aus dem Nahen Osten und Europa nach Amerika gebracht. Pekannüsse werden oft mit Süßspeisen in Verbindung gebracht, sind jedoch – wie wissenschaftlichen Studien belegen – genauso gut fürs Herz wie andere Baumnüsse. Ein Alleinstellungsmerkmal der Pekannuss sind jedoch ihre Phytonährstoffe, insbesondere die Flavonoide (10 mg pro Portion zu 28 g). In dieser Hinsicht ist die Pekannuss mit bestimmten Superfrüchten vergleichbar. Zudem enthalten Pekannüsse Gamma-Tocopherole, eine Form von Vitamin E (7 mg pro Portion zu 28 g). Zu guter Letzt bestechen Pekannüsse auch durch ihren süßen, buttrig zarten Geschmack, der sie zum Liebling vieler Köche und Lebensmittelkenner macht.

Woher kommt der Name der Pekannuss?

Das Wort „Pekan“ leitet sich von einem Wort der amerikanischen Ureinwohner aus der Algonkin-Sprachfamilie ab und bedeutet so viel wie „Nuss, die sich nicht mit der Hand knacken lässt“. Der botanische Name des Pekannussbaums – Carya illinoinensis – hingegen verweist auf den heutigen Bundesstaat Illinois und erinnert damit an die abenteuerliche Reise in ein damals noch kaum erforschtes Grenzgebiet, die die Pekannuss während der Amerikanischen Revolution antrat.

Wo werden Pekannüsse angebaut?

Die Hauptanbaugebiete dieser echt amerikanischen Nuss liegen in 15 US-Bundesstaaten: Alabama, Arkansas, Arizona, Florida, Georgia, Kalifornien, Kansas, Louisiana, Missouri, Mississippi, North Carolina, New Mexico, Oklahoma, South Carolina und Texas. Dem American Pecan Council gehören Nussanbauer und -verarbeiter aus jedem dieser Staaten an.

Wie viele Pekannüsse werden jedes Jahr angebaut?

In den USA werden jährlich über 136.000 Tonnen Pekannüsse erzeugt. In den letzten Jahren haben Pekannusszüchter tausende zusätzliche Hektar für den Anbau erschlossen, sodass die produzierte Menge stetig wächst.

Wann werden Pekannüsse geerntet?

Die Erntezeit für Pekannüsse liegt meist zwischen Oktober und Dezember. Sie variiert je nach Anbauregion und Pekannusssorte. Kaufen kann man die leckere Nuss jedoch zum Glück das ganze Jahr über, also ist immer die richtige Zeit für American Pecans.

Gibt es verschiedene Arten von Pekannüssen?

Insgesamt existieren über 500 verschiedene Arten von Pekannüssen. Die Mehrheit der in den USA angebauten Pekannüsse gehört jedoch einigen Dutzend Sorten an, z. B. Western, Desirable, Stuart, Burkett, Wichita und Native Pecan (Wilde Pekannuss). Als Hommage an die lange Geschichte der Pekannuss wurden viele Pekannusssorten nach amerikanischen Ureinwohnern benannt, z. B. Cheyenne, Sioux, Apache, Osage, Pawnee, Mohawk, Kiowa und Choctaw. Auf der Verpackung der Pekannüsse wird die Sorte meist nicht angegeben, aber die verschiedenen Größen und Farben stechen gleich ins Auge. Diese stellen bei geschälten Pekannüssen auch den Hauptunterschied zwischen den verschiedenen Sorten dar. Manche Pekannüsse haben einen satten, goldenen Braunton, andere sind eher honigfarben. Die Nusshälften sind auch unterschiedlich groß, von „mammoth“ (Mammut) bis „small topper“ (kleiner Topper). In den USA wird für Nüsse keine Güteklasse vorgeschrieben. Wer Pekannüsse höchster Qualität sucht, findet stattdessen den Hinweise „Fancy“ auf der Verpackung geschälter Nüsse und kann sich dann darauf verlassen, goldbraune Nüsse mit ausgeprägtem Aroma und starker Textur zu erhalten.

Sind Pekannüsse gentechnisch verändert?

Nein. American Pecans sind nicht gentechnisch verändert. Alle in den USA angebauten Pekannusssorten stammen aus der konventionellen Züchtung und wurden beispielsweise durch Veredelung hervorgebracht. Die veredelten Sorten stammen alle von der wilden Pekannuss ab, die schon vor Millionen von Jahren in Nordamerika ganz natürlich gedieh. In den USA angebaute Pekannüsse enthalten keine genetisch veränderten Organismen (GMOs) und der American Pecan Council erwartet auch in näherer Zukunft keinen Anbau genetisch modifizierter Pekannüsse.

Was sind wilde Pekannüsse?

Wilde Pekannüsse sind die ursprünglichen Pekannüsse, die oft in lichten Wäldern in der Nähe von Bächen und Flüssen wachsen. Wilde Pekannüsse machen im Vergleich zu den neueren Sorten der Pekannuss, die in Obstplantagen angebaut werden, in etwa 30 Prozent der amerikanischen Pekannussernte aus. Auf dem Verpackungsetikett lässt sich dies meist nicht erkennen. Manche Marken drucken jedoch einen Hinweis wie „ursprünglich“ oder „aus wilder Ernte“ auf. Wenn es in Ihrer Nähe keine wilden Pekannüsse zu kaufen gibt, können Sie sie online bestellen.

Wo gibt es Pekannüsse zu kaufen?

Pekannüsse sind in Supermärkten, Bioläden und Reformhäusern und allgemein im Einzelhandel erhältlich. Besonders während der Erntesaison und in der Vorweihnachtszeit von Oktober bis Dezember sind Pekannüsse in Lebensmittelgeschäften präsent. Sie sind jedoch auch ohne Weiteres das ganze Jahr über erhältlich. Wenn Sie im Geschäft Ihres Vertrauens keine oder nicht die richtigen Pekannüsse erhalten, können Sie den Filialleiter darauf ansprechen. Alternativ gibt es im Onlinehandel ein vielfältiges Angebot an Pekannüssen zu entdecken.

In welcher Form gibt es Pekannüsse zu kaufen?

Pekannüsse sowohl geschält als auch ungeschält verkauft. Geschälte Pekannüsse werden in Hälften oder Stücken angeboten, sowohl naturbelassen als auch geröstet (Trocken- oder Ölröstung), sowie gesalzen oder ungesalzen. Außerdem kann man glasierte oder gewürzte Pekannüsse in der Tüte, in Einzelportionsbeuteln oder wiederverschließbaren Behältern erwerben. Darüber hinaus gibt es auch eine ganze Reihe von Pekannussprodukten wie:
  • Pekannussbutter: Wie bei Erdnuss- und anderer Nussbutter handelt es sich um eine Paste aus gemahlenen Nüssen, die auf Toast, für belegte Brote und in vielen anderen leckeren Rezepten verwendet werden kann.
  • Grobes Pekannussmehl: Grobes Pekannussmehl hat eine ähnliche Konsistenz wie Maismehl und kann als Panade für Fisch oder Hähnchen, als Topping für Salate oder als Backzutat verwendet werden.
  • Pekannussmehl: Dieses feinere Mehl kann als glutenfreie Getreidealternative zum Backen verwendet werden.
  • Pekannussöl: Ein Öl mit leichter Nussnote, das in Salatdressings, auf Gemüse oder mit Pasta und Vollkorngerichten gut zur Geltung kommt.
  • Pekannussmilch: Pekannussmilch gibt es nicht so häufig zu kaufen wie andere Nussmilchprodukte, aber man kann sie leicht selbst herstellen.

Gibt es Bio-Pekannüsse?

Ja. Manche Pekannussmarken werden biologisch angebaut und sind in den USA mit dem USDA-Biosiegel zertifiziert. Wenn es in Ihrer Nähe keine Bio-Pekannüsse zu kaufen gibt, können Sie sie ganz einfach online bestellen.

Auf welche Qualitätsmerkmale sollte ich beim Kauf von Pekannüssen achten?

Achten Sie beim Kauf von verpackten Pekannüssen auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Wenn die Nusskerne zu sehen sind, sollten sie prall, goldbraun und ungefähr gleich groß sein. Beim Kauf größerer Mengen geschälter Pekannüsse sollte darauf geachtet werden, dass sie knackig und frisch sind und nicht etwa verschrumpelt oder weich. Beim Kauf ungeschälter Pekannüsse sind beschädigte oder aufgebrochene Schalen zu vermeiden. Die Nüsse sollten schwer in der Hand liegen und beim Schütteln nicht klappern, was auf einen vertrockneten Nusskern hindeuten könnte.

Wie lagert man Pekannüsse am besten?

Wenn das reichhaltige Öl und der buttrig zarte Geschmack der geschälten Pekannüsse erhalten bleiben sollen, dürfen sie nicht bei Zimmertemperatur gelagert werden. Am besten halten sich geschälte Pekannüsse im Kühlschrank. Dort können sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter für etwa neun Monate gelagert werden; in einem verschlossenen Plastikbeutel halten sie im Gefrierschrank auch bis zu zwei Jahre. Die Pekannüsse können in diesem Zeitraum mehrmals aufgetaut und wieder eingefroren werden, ohne dabei an Geschmack oder Konsistenz zu verlieren. Vor dem Kochen oder Backen brauchen die Pekannüsse nicht aufgetaut zu werden. Wenn man sie allerdings beispielsweise zu Paniermehl verarbeiten möchte, sollte man sie zuvor auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen. Ungeschälte Pekannüsse können an einem trockenen und kühlen Ort bis zu einem Jahr lang gelagert werden.

Wie viele Pekannüsse sollte man laut Ernährungsempfehlungen verzehren?

Im Rahmen einer gesunden Ernährung mit 2.000 Kalorien sollten laut den amerikanischen Ernährungsleitlinien (2015–2020 Dietary Guidelines for Americans) knapp 115 g Nüsse und Körner pro Woche verzehrt werden. Pekannüsse und andere Nüsse sind in den USDA-Leitlinien Teil der eiweißhaltigen Lebensmittel (Protein Foods Group). Eine Portion Pekannüsse zu 28 g entspricht dabei zwei Portionen in der Gruppe der eiweißhaltigen Lebensmittel. Weil Pekannüsse ein Lieferant von Eiweiß und herzfreundlichen ungesättigten Fettsäuren sind, lautet die Ernährungsempfehlung, mindestens zweimal pro Woche statt rotem Fleisch oder Geflügel Nüsse und andere pflanzliche Proteine zu sich zu nehmen. Die Nüsse sollten ungesalzen sein, um den Empfehlungen zum Salzkonsum gerecht zu werden. Unter Gesundheit & Ernährung erfahren Sie mehr darüber, wie Pekannüsse zu einer gesunden Ernährungsweise beitragen.

Das sagt die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel: „Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Konsum von ca. 42 g Nüssen – beispielsweise Pekannüssen – pro Tag als Teil einer cholesterinarmen Ernährung mit wenigen gesättigten Fettsäuren das Risiko für Herzerkrankungen senken kann.“ Eine Portion Pekannüsse (19 Nusshälften zu ca. 28 g) enthält 18 g ungesättigte und nur 2 g gesättigte Fettsäuren.

Was geschieht mit den Pekannussschalen?

Manch einer mag die Schalen der Pekannüsse als „Abfall“ ansehen. Dabei gibt es zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten, die die Unternehmen der Branche voll ausschöpfen. Für den privaten Gebrauch können die Schalen verwendet werden, um Räucher- oder Grillfleisch eine rauchig-fruchtige Note zu verleihen. Wenn man die Schalen zerkleinert, wird daraus idealer Gartenmulch, denn sie speichern Feuchtigkeit und schützen den Boden vor dem Austrocknen. Darüber hinaus sind Pekannussschalen auch gut kompostierbar.

Pekannusshersteller prüfen momentan auch, wie aus den Schalen erneuerbare Energie gewonnen werden kann. In vielen Gegenden der USA wird aus Pekannussschalen bereits günstiger Biokraftstoff hergestellt. Die Weiterverwendung der Schalen reduziert also nicht nur Abfallmengen, sondern liefert gleichzeitig einen flexibel einsetzbaren, praktischen und umweltfreundlichen Rohstoff.

Sind Pekannüsse glutenfrei?

Ja, Pekannüsse sind ein natürlich glutenfreies Lebensmittel. Wer Gluten meidet, sollte jedoch bei gewürzten Pekannüssen oder Pekannussprodukten darauf achten, ob glutenhaltige Zutaten verwendet wurden. Pekannussmehl ist eine glutenfreie Getreidealternative, die zum glutenfreien Backen verwendet werden kann.

Verändert sich der Nährstoffgehalt, wenn man die Pekannüsse erhitzt?

Nein, durch kurzes Rösten oder Backen der Pekannüsse ändert sich das Nährstoffprofil nicht wesentlich. Nährstoffe und bioaktive Verbindungen wie Flavonoide bleiben erhalten. Auch zwischen naturbelassenen und in Öl gerösteten Pekannüssen ist in dieser Hinsicht kaum ein Unterschied festzustellen. In Öl geröstete Pekannüsse enthalten pro Portion zu 28 g nur 7 kcal und 1 g Fett mehr als naturbelassene Pekannüsse.

In den USA ist die Pecan Pie ein echter Klassiker. Wie kann man Pekannüsse sonst noch zubereiten?

Die Möglichkeiten sind endlos. Pekannüsse kommen nicht nur für Kuchen und Desserts oder die berühmte Pecan Praline aus den US-Südstaaten in Frage. Die kleine Nährstoffbombe ist auch ideal als Snack für Zwischendurch – entweder pur oder geröstet und lecker gewürzt in einer Mischung mit Trockenfrüchten. Mit Pekannüssen kann man Studentenfutter, einen Snackmix für unterwegs oder Müsliriegel auch ganz einfach selbst herstellen. Außerdem passen die Pekannüsse perfekt ins morgendliche Müsli, in einen Schichtjoghurt, in Smoothies, schnelle Brote, Salate oder eine gesunde Powerbowl. Gehackte Pekannüsse oder grobes Pekannussmehl umhüllen Fisch, Schweinelende oder Hähnchen für das perfekte Hauptgericht. Wir haben hier bereits zahlreiche leckere Rezepte zusammengestellt, vom köstlichen Salat über die ideale Beilage und das eindrucksvolle Hauptgericht bis hin zum krönenden Dessert. Sie haben ein eigenes Pekannuss-Lieblingsrezept und würden es gerne auf unserer Website sehen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Pekannüsse sind so vielseitig einsetzbar, dass sie so gut wie jedem Gericht einen besonderen Kick verleihen!