Abstract
Der Verzehr von Nüssen kann das Risiko koronarer Herzerkrankungen senken und in Ernährungsinterventionsstudien mit Pekannüssen konnten bessere Lipidprofile festgestellt werden.
Die hohen Konzentrationen von γ-Tocopherol und polymeren Flavanolen schützen die ungesättigten Fettsäuren der Pekannuss vor Oxidation. Mit der vorliegenden Studie sollte untersucht werden, ob die Konzentrationen von Tocopherolen im Plasma und die Messungen zur antioxidativen Wirkung und zum oxidativen Stress durch eine Ergänzung der Ernährung mit Pekannüssen beeinflusst werden.
In einer randomisierten, kontrollierten Überkreuz-Ernährungsstudie hielten 24 Probanden jeweils für 4 Wochen entweder eine Kontrollernährung oder eine pekannussreiche Ernährung (20 % der Energiezufuhr) ein. Cholesterinadjustiert erhöhte sich bei der Pekannussernährung das γ-Tocopherol im Plasma um 10,1 % (P < 0,001), das α-Tocopherol sank um 4,6 % (P < 0,001) und Malondialdehydkonzentrationen (gemessen als Thiobarbitursäure-reaktive Substanzen) sanken um 7,4 % (P < 0,05).
Bei der Fähigkeit zur Eisenreduktion im Plasma (FRAP) oder der antioxidativen Wirkung in Troloxäquivalenten waren keine Veränderungen zu beobachten. Diese Daten deuten auf potentielle Schutzeffekte durch den Verzehr von Pekannüssen für gesunde Menschen hin.