Snacken beim Trekken

Mit der Pekannuss in der Tasche wird jeder zum Gipfelstürmer – jetzt bist du dran.

Kennst du das? Die Tage werden wärmer, in den Bergen schmilzt der Schnee und du hörst wieder den Ruf deiner Wanderstiefel, die den Winter über traurig in der Ecke standen. Die Saison hat begonnen und es wird für dich endlich wieder Zeit, ambitioniert den Pfad zu besteigen und erfahrungsgemäß auf halber Strecke die meiste Motivation und Energie wieder zu verlieren. Aber du weißt schon, dass das auch anders geht – oder?

Wozu braucht es eigentlich Proviant?

Damit deine Wanderlust bei der nächsten anstehenden Tour in die Berge anhält, solltest du in der Eile vorm Aufbruch auf keinen Fall den Proviant vergessen, denn beim Wandern werden zahlreiche Kalorien verbrannt, und die nächste Hütte lässt leider oft länger auf sich warten als erhofft. Neben ausreichend Flüssigkeit sollten deshalb auch Snacks zum Wandern eingepackt werden, die dich mit genug Energie für das erfolgreiche Erklimmen des Gipfels versorgen.

Was einen guten Snack ausmacht

Auch wenn man im hungrigen und ausgepowerten Affekt wohl auf jegliche Mahlzeit zurückgreifen würde, ist bei weitem nicht alles als Snack für deine Wanderung geeignet. Je nach Schwierigkeitsgrad der Wanderroute werden zwischen 350 und 500 kcal pro Stunde verbraucht, weshalb es dringend viele gesunde Nährstoffe benötigt, damit du fit und munter an dein Ziel gelangst.

Zusätzlich solltest du dir durch deinen Proviant auch kein zusätzliches Kilo auf den Rücken schnüren, denn deine Ausrüstung ist sicherlich schon Gewicht genug. Schließlich sollte man auf Nässe, herausfordernde Pfade und andere Eventualitäten vorbereitet sein und bereits entsprechendes Equipment im Rucksack verstaut haben. Eine leichte, platzsparende Knabberei ist hier also the (Wander-)way to go.

Die Pekannuss als deine nächste Wanderbegleitung

Genau das und noch dazu richtig knackig ist die Pekannuss, eine Baumnuss aus Nordamerika, denn sie ist ein leichtes, aber nahrhaftes Powerpaket. Nur eine Handvoll von ihr liefert ganze 12g gesunde einfach ungesättigte Fettsäuren, viele Ballaststoffe, Vitamin B1 und Zink. Darüber hinaus enthält sie Flavonoid, einen wichtigen Phytonährstoff. Aber nicht nur dein Energiehaushalt, sondern auch dein Herz und deine Knochen werden sich am nussigen Genuss erfreuen, denn Pekannüsse haben auch eine positive Wirkung auf den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System und sind gleichzeitig eine hervorragende Quelle von Mangan – ein Mineralstoff, der die Knochengesundheit unterstützt. Erfahre mehr über die gesundheitlichen Vorteile der kleinen Nuss und ihre Nährstoffe!

Außerdem ist die Pekannuss sicherlich schneller zubereitet als jedes Butterbrot, denn Pekannüsse sind auch im rohen Zustand herzhaft genussvoll. Dir stehen aber auch zahlreiche einfache Rezeptideen und Zubereitungsarten offen, die jedes Abenteurerherz höherschlagen lassen. Wie wäre es beispielsweise mit pikanten Energiekugeln oder Overnight-Oats zum Mitnehmen? Wenn es noch etwas fruchtiger sein soll, kann auch im Handumdrehen ein leckeres Bananenbrot gebacken werden. Und falls am Morgen vor der Abfahrt noch etwas Zeit übrig ist, lässt sich auch die fancy Bowl mit einem Pekannuss Topping vervollständigen und wird dadurch nicht nur richtig gesund, sondern auch schön crunchy. Für noch mehr Inspiration kannst du auf dieser Seite zahlreiche weitere Rezepte durchstöbern oder hier noch mehr über die Pekannuss als Wander-Snack erfahren!

Und nun heißt es auf in die Berge, und die Pekannuss als köstliche Begleitung dabei ja nicht zurücklassen. Dann ist dieses Mal nicht nur die leckere Gipfelbrotzeit, sondern auch die Energie für den Auf- und Abstieg gesichert. Fröhliches Knabbern!

Die Geschichte der Pekannuss

6100 v. Chr.

Archäologen schätzen, dass Fossilien von Früchten und Blättern der Pekannuss an den Ufern des Rio Grande zu dieser Zeit entstanden.

15. Jhd.

Für die Ureinwohner Nordamerikas waren die nährstoffreichen wilden Pekannüsse ein wichtiger Teil der Ernährung. Blätter und Rinde des Pekannussbaums nutzten sie zu medizinischen Zwecken.

1528

Der Spanier Cabeza de Vaca erlitt in der Nähe von Galveston im heutigen Texas Schiffbruch und geriet in Gefangenschaft des dort ansässigen Stammes der Karankawas, wobei er als erster Europäer mit Pekannüssen in Berührung kam.

1758

Französische Siedler aus New Orleans verhalfen einer Süßigkeit mit Pekannuss, der Pecan Praline, zu großer Bekanntheit.

1772

Auf Long Island im Bundesstaat New York wurden erstmals in der Geschichte der USA Pekannussbäume gepflanzt.

1775

Thomas Jefferson pflanzte in Monticello Pekannussbäume und schickte Saatgut an George Washington, der daraufhin eigene Bäume zog – die heute ältesten in Mount Vernon.

1802

Französische Siedler begannen, Pekannüsse auf die Karibischen Inseln zu exportieren.

1846

Auf der Oak-Alley-Plantage in Louisiana wurde zum ersten Mal ein wilder Pekannussbaum erfolgreich veredelt und die traditionsreiche Zucht neuer Sorten begann.

1886

Zum ersten Mal wurde ein Rezept für Pecan Pie veröffentlicht.

1919

Der Pekannussbaum wurde zum offiziellen Staatsbaum von Texas erklärt.

1982

Alabama machte die Pekannuss zu einem offiziellen Wahrzeichen des Bundesstaates.

2008

In Arkansas erhielt die Pekannuss den Status eines offiziellen Wahrzeichens.

2016

Nach Einführung einer landwirtschaftlichen Marktordnung für Pekannüsse durch die USDA wurde der American Pecan Council gegründet.

Pekannüsse besitzen viele beeindruckende gesundheitliche Vorteile.

Wenn es um Amerikas einheimische Nuss geht, ist großartiger Geschmack nur der Anfang. Diese nährstoffreiche Nuss ist herzgesund mit kraftvollem Protein und verfügt über mehrere gesundheitsfördernde Nährstoffe und bioaktive Verbindungen. Die Pekannuss hat sich ihren Ruf als Kraftpaket für die Ernährung zu Recht verdient.

American Pecan