Frühjahrsputz mit der Pekannuss – Clean Eating für deine Gesundheit

Wir erklären dir kurz und knackig, wie du den Ernährungstrend mit der kleinen Supernuss ideal umsetzen kannst. Spoiler: Es wird squeaky clean!

Weg mit industriellen Lebensmitteln und Fast Food, her mit natürlichen Zutaten, die deine Gesundheit fördern! Dafür steht der Ernährungsstil Clean Eating. Doch was genau steckt dahinter und was hat unsere Lieblingsnuss damit zu tun?

Was ist Clean Eating?

Wortwörtlich übersetzt bedeutet Clean Eating „sauberes“ bzw. „reines Essen“. Gemeint ist damit der Verzicht auf industriell gefertigte Produkte mit vielen Zusatzstoffen, aber auch Weißmehl, raffinierten Zucker, Softdrinks und Alkohol. Bevorzugt werden hingegen möglichst unverarbeitete, natürliche Zutaten. Grundsätzlich steckt hinter Clean Eating also weder eine restriktive Diät noch ein völlig neuer Ernährungstrend, sondern vielmehr eine neue Bezeichnung für eine langfristige, gesunde und vollwertige Ernährung.

Clean Eating: (k)eine harte Nuss

Die Grundsätze der Clean Eating Ernährung sind simpel und können leicht in den Alltag integriert werden, sofern du ein paar gesunde Lebensmittel gefunden hast, die dir schmecken und mit denen sich die Regeln umsetzen lassen.

Die Faustregeln:

1) Frische, vollwertige und naturbelassene Lebensmittel verzehren:
Insbesondere Obst und Gemüse sorgen für Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe und führen deinem Körper so wertvolle Nährstoffe zu. Nüsse eignen sich super als Ergänzung.

2) Selbst kochen:
Am besten vermeidest du Zusatzstoffe, indem du die Zubereitung deiner Gerichte selbst übernimmst und so oft wie möglich frisch kochst. Sollte das nicht gehen, so achte beim Kauf von verarbeiteten Lebensmittel auf eine möglichst kurze Zutatenliste. Vermeide hierbei insbesondere Süßstoffe, künstliche Aromen, Transfette sowie Geschmacksverstärker.

3) Schonende Zubereitungsformen:
Sanfte Zubereitungsarten wie Dämpfen, Dünsten oder Blanchieren bewahren die Nährstoffe in deinen Lebensmitteln, da sie dabei nicht zu stark erhitzt werden.

4) Hohe Qualität der Lebensmittel:
Kaufe, wenn möglich, Produkte in Bio-Qualität ohne synthetische Pflanzenschutzmittel, Gentechnik oder Pestizide. Fleisch und Fisch sind erlaubt, sofern hier eine artgerechte Tierhaltung gegeben ist.

5) Eiweiß und Kohlenhydrate kombinieren:
Die Mischung aus beidem gibt dir ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel und vermeidet Heißhunger.

6) Frühstücken:
Die erste Mahlzeit des Tages sollte nicht ausgelassen werden, denn sie stärkt deine Konzentration und dein Immunsystem und versorgt dich mit Energie für den Tag.

7) Ausreichend Trinken:
Mindestens 2-3 l Wasser oder ungesüßter Tee sind ideal, verzichte aber auf Softdrinks oder Alkohol.

8) Gesunde Fette zu sich nehmen:
Reduziere gesättigte Fettsäuren wie in Sahne und Käse und verzichte, wenn möglich, gänzlich auf Transfette, die sich oft in Margarine, Chips und Pommes wiederfinden. Gesunde Fette sind ungesättigt und finden sich besonders in pflanzlichen Ölen, Joghurt und Nüssen wieder.

9) Snacking ist kein Tabu!:
Anstatt drei großen Mahlzeiten werden für das Clean Eating 5 bis 6 Mahlzeiten mit kleinen Portionen empfohlen. Somit sind gesunde Snacks nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht!

Nussige Inspiration für einen sauberen Start

Manche Lebensmittel sind echte Multitalente des Clean Eatings, die dir das Einhalten des Ernährungsstils um einiges erleichtern. Dazu gehört auch die Pekannuss, denn mit ihr lassen sich auf einen Streich – oder einen Biss – gleich eine Vielzahl an Kriterien erfüllen.

Zum einen muss die Baumnuss aus Amerika nicht weiterverarbeitet werden, denn sie wirkt pur nicht nur mit einer geballten Ladung an Nährstoffen, sondern überzeugt auch mit ihrem natürlich-süßen Geschmack. Eine leckere Smoothie-Bowl mit Pekannüssen ist beispielsweise nicht nur ein echter Obsttraum, sondern hat mit dem crunchigen Nuss-Topping auch reichlich Energie.

Clean Eating Rezepte

Damit du dich voller Genuss an den neuen Ernährungsstil gewöhnen kannst, haben wir jetzt noch ein paar besonders geeignete Rezepte für dich:

Zum Start in den Tag empfehlen wir diese fruchtige Smoothiebowl mit Pekannüssen. Sie besteht nicht nur aus einer Riesenportion unverarbeiteter Früchte, sondern versorgt dich durch ein nussiges Topping auch mit reichlich Energie.

Für einen schnell zubereiteten und besonders cleanen Lunch sorgt dieser Grünkohlsalat mit Pekannüssen, Birne und Granatapfel.
Unsere leckeren grünen Bohnen mit Pekannüssen werden sanft gegart und behalten so all ihre wertvollen Inhaltsstoffe. Sie sind die perfekte Beilage zu Reis oder auch einem Steak.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Die Geschichte der Pekannuss

6100 v. Chr.

Archäologen schätzen, dass Fossilien von Früchten und Blättern der Pekannuss an den Ufern des Rio Grande zu dieser Zeit entstanden.

15. Jhd.

Für die Ureinwohner Nordamerikas waren die nährstoffreichen wilden Pekannüsse ein wichtiger Teil der Ernährung. Blätter und Rinde des Pekannussbaums nutzten sie zu medizinischen Zwecken.

1528

Der Spanier Cabeza de Vaca erlitt in der Nähe von Galveston im heutigen Texas Schiffbruch und geriet in Gefangenschaft des dort ansässigen Stammes der Karankawas, wobei er als erster Europäer mit Pekannüssen in Berührung kam.

1758

Französische Siedler aus New Orleans verhalfen einer Süßigkeit mit Pekannuss, der Pecan Praline, zu großer Bekanntheit.

1772

Auf Long Island im Bundesstaat New York wurden erstmals in der Geschichte der USA Pekannussbäume gepflanzt.

1775

Thomas Jefferson pflanzte in Monticello Pekannussbäume und schickte Saatgut an George Washington, der daraufhin eigene Bäume zog – die heute ältesten in Mount Vernon.

1802

Französische Siedler begannen, Pekannüsse auf die Karibischen Inseln zu exportieren.

1846

Auf der Oak-Alley-Plantage in Louisiana wurde zum ersten Mal ein wilder Pekannussbaum erfolgreich veredelt und die traditionsreiche Zucht neuer Sorten begann.

1886

Zum ersten Mal wurde ein Rezept für Pecan Pie veröffentlicht.

1919

Der Pekannussbaum wurde zum offiziellen Staatsbaum von Texas erklärt.

1982

Alabama machte die Pekannuss zu einem offiziellen Wahrzeichen des Bundesstaates.

2008

In Arkansas erhielt die Pekannuss den Status eines offiziellen Wahrzeichens.

2016

Nach Einführung einer landwirtschaftlichen Marktordnung für Pekannüsse durch die USDA wurde der American Pecan Council gegründet.

Pekannüsse besitzen viele beeindruckende gesundheitliche Vorteile.

Wenn es um Amerikas einheimische Nuss geht, ist großartiger Geschmack nur der Anfang. Diese nährstoffreiche Nuss ist herzgesund mit kraftvollem Protein und verfügt über mehrere gesundheitsfördernde Nährstoffe und bioaktive Verbindungen. Die Pekannuss hat sich ihren Ruf als Kraftpaket für die Ernährung zu Recht verdient.

American Pecan